Die meisten meiner Artikel sind aus Holz – und brauchen gelegentlich auch etwas auffrischung und Pflege.
Schleifschwamm
Egal, wie gut man mit dem Webrahmen und den Brettchen umgeht; es ist und bleibt Holz – da kann es mit den Jahren schon mal sein, dass die Rundstäbe stellenweise ein wenig rauh werden, weil sich feine Holzfasern bei wechselnder Luftfeuchtigkeit aufstellen;
Ebenso auch mal eine Brettchenkante.
Ich bevorzuge für das sanfte Nachglätten Schleifschwämme, die passen sich der Form gut an und übertragen den Druck der Hand gleichmäßiger als Schleifpapier.
Die Exemplare im Baumarkt sind meist allerdings einzeln zu teuer und im Dreierpack mit Korn 40/60/80 zu grob.
Ich verwende in der Fertigung nur Körnungen ab 100.
Für reine Nachsorge und Pflege empfehle ich meist eine Körnung von 120, für besonders seidenglatte Ergebnisse auch mal 180-220.
Hersteller (Pflichtangabe)
zu Jeddeloh GmbH
Otto-Hahn-Straße 69
21423 Winsen / Luhe
www.zujeddeloh.de
Schleifschwamm nass/trocken
Körnung 100 / 120 / 180 / 220Preis = € 1,50 / Stück
Best.Nr.: PM 02
Allgemeine Hinweise
Unsere eigenen Webrahmen und Brettchen werden zwar nicht besonders gepflegt und haben jetzt z.T. auch schon deutlich über 10 Jahre ohne Schäden und Trocknungsrisse hinter sich (inkl. einiger heftiger Wetterwechsel); aber natürlich kann ich das nicht für jedes einzelne Exemplar garantieren – jedes Stück Holz ist anders.
Der Pflegebedarf richtet sich natürlich auch nach der Beanspruchung – ob das Material vorwiegend in gleichmäßigem Raumklima steht und nur gelegentlich mal für ein Wochenende auf eine Veranstaltung mitkommt oder ob es auch zuhause stark direkter Strahlungswärme durch den Ofen ausgesetzt ist.
(Oder Sonnenbestrahlung durch eine Verglasung)
Die meisten werden ein wenig feines Schleifpapier und Öl zuhause haben; auch hat jeder sein persönliches Lieblingsöl.
Kurzer Sinn:
Wo das Holz schon mit Öl vollgesaugt ist, kann es kein Wasser mehr aufnehmen. Aber auch das Öl trocknet mit der Zeit wieder aus. Darum gerne ein raffiniertes, aushärtendes Holzöl nehmen, das auch eine lasurähnliche Schutzschicht bildet. Die sind allerdings meistens mit Lösungsmitteln versetzt und müssen entsprechend eine Weile ausdünsten.
Im Gegensatz zu früher rate ich inzwischen nicht mehr zu dünnen Paraffinölen. Der Nachteil bei Ölen, die nicht aushärten ist, dass jede andere Holzoberfläche (Dielenboden, Schrank …) sich immer etwa davon aus dem gesättigten Holz heraus saugt.