Umwelt

Ich versuche, wo es mir möglich ist, mein Geschäft so umweltschonend wie möglich zu betreiben.

Leider kann ich nicht in jedem Punkt optimale Ergebnisse liefern – ich bin Einzelunternehmer und kann nicht die Hälfte meiner Arbeitszeit auf Auswertungen und Berechnung von Ökobilanzen oder Nachforschungen verwenden.

Folgende Beispiele zeigen, wie ich versuche, im Rahmen meiner Möglichkeiten einigermaßen verantwortungsbewußt zu handeln; aber auch, wo es mir leider nicht gelingt…


Strom für Werkstatt und Büro ebenso aus 100% erneuerbaren Energien wie der private Verbrauch.


Holz für Webrahmen
Für die Webrahmen kommt ausschließlich unbehandeltes Holz aus zertifizierter Waldwirtschaft in Frage. (meist FSC-Zertifikat)
Allerdings habe ich natürlich nicht die Kompetenz und Zeit, um bei jedem Stück Kantholz die Wertschöpungskette zu kontrollieren; hier muß ich den Händlern einen Vertrauensvorschuß auf die rechtmäßige Verwendung der Siegel einräumen.


Versandverpackungen
Alle meine Verpackungen sind entsprechend den gesetzlichen Vorgaben bei einem Verwertungssystem angemeldet.
Das will heutzutage nichts heißen, sondern sollte eigentlich auf jede Verpackung zutreffen…

Verschickt wird mit CO2-Ausgleich… 99,9% der Sendungen gehen per DHL/Post. (GoGreen-Pakete)
Zwar ist die gesamte Paketbranche nicht gerade Vorreiter für faire Arbeitsbedingungen, aber innerhalb der Branche halte ich DHL noch für eines der hellgrauen Schafe unter vielen schwarzen.

  1. Für den Versand von Webrahmen verwende ich Kartons, die sich problemlos über den Papiermüll entsorgen lassen – allerdings empfehle ich, sie ruhig mehrmals zu verwenden.
  2. Als Polstermaterial kommen i.d.R. alte Zeitungen zum Einsatz; denen ist es egal, ob sie hier oder beim Kunden in der Papiersammlung landen und wiederverwertet werden.
    In seltenen Fällen verwende ich auch ausnahmsweise luftgefüllte Kunststoffkissen.
    Dabei handelt es sich aber ausschließlich um Zweitverwendung – leider kann ich es nicht immer verhindern, dass der eine oder andere Einkauf (auch private) mit so etwas ins Haus kommt; und eine Entsorgung nach mehreren Anwendung scheint mir in solchen Fällen sinnvoller als nach nur einer Anwendung.
    Ich sammele die Dinger für die seltenen Fälle, in denen ich mal bei einem Paket unbedingt Gewicht sparen muß.
    (z.B. zwei kleine Webrahmen in einem Paket)
  3. Seit heute (01.10.2015) ist das letzte normale Kunststoff-Paketband verbraucht; von jetzt an wird das (ca. 3x teurere) Papier-Paketband verwendet – ohne Aufschlag auf die Versandkosten.
    UPDATE (12.02.2018) – seit Herbst verwende ich wieder Kunststoff-Paketband. Das Papierband hat zwar anständig geklebt und war an sich auch stabil genug; aber etwas zu dick.
    Beim Schieben der schweren Pakete (über die Waage, den Postschalter usw.) haben sich die Ränder des Packbandes aufgerollt und sind eingerissen. Das dünnere Kunststoffband gleitet besser.
    Bei kleinen oder leichten Paketen ist das Papierband zu empfehlen; für meine großen und schweren leider noch nicht.
  4. Umschläge für kleine Sendungen.
    (Einschreiben mit Webbrettchen, Schmuck usw.)
    Hier kommen zu 99% stabile Wellpapp-Umschläge zum Einsatz (Ensorgung über die Papiersammlung).
    Nur wenige Schmuckstücke erfordern besonderen Schutz durch Luftpolstertaschen.
  5. In einzelnen Fällen können weitere Schutzverpackungen und Polsterungen zum Einsatz kommen.
    Dabei u.U. verwendete Kunststoff- Schaumstoff- und Styroporteile werden grundsätzlich nur in Zweitverwendung genommen.

Auch, wo es umweltfreundliche Alternativstoffe gibt, ist es trotzdem sinnvoll, wenn möglichst wenig Material neu produziert werden muß – die Kunststoffmaterialien sind nunmal schon vorhanden; warum sollten sie vor der Entsorgung weniger Umläufe machen als möglich …


Für weitere Tips, wie ich im Rahmen meiner Möglichkeiten optimieren kann, bin ich dankbar – auch wenn ich bestimmt nicht die Kapazitäten habe, alles optimal umzusetzen.